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Ein ganzes Dorf im Ausnahmezustand – Sportverein beim 18. Dorffest aktiv

Gelungenes Michelbacher Dorffest
Der Sportverein hat sich während des zurückliegenden Dorffestes wieder von seiner besten Seite gezeigt. Im Grünweiß geschmückten SVM Stand wurden die zahlreichen Besucher bestens versorgt. Neben hausgemachten belegten Broten hat auch die Pächterfamilie Branko & Gordana von der Sportgaststätte „Murgtalblick“ frische kroatische Spezialitäten serviert. Traditionell gab es beim SVM Stand Kaffee und Kuchen. Weiter wurde den Gästen neben alkoholfreien Getränken frisch gezapftes Hoepfner Weizen und Pils angeboten. Zahlreiche Vereinsbilder von "Damals und Heute" sowie ein lustiges Nagelspiel rundete das diesjährige SVM Angebot gebührend ab.
An dieser Stelle möchte sich der Sportverein bei den zahlreichen Helfern vor und hinter den Kulissen recht herzlich bedanken. Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an die zahlreichen Kuchenlieferanten, welche mit ihrem Engagement einen positiven Beitrag zum Gesamterfolg beigetragen haben.

 

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Michelbach feiert und tausende Besucher feiern bei strahlendem Sonnenschein mit
BT Bericht vom 6. September 2010
Spätestens nach den ohrenbetäubenden Gewehrschüssen war auch dem Letzten in der näheren Umgebung klar: Die Michelbacher feiern wieder ihr Dorffest. Und der Sternmarsch zum Lindenplatz ließ bereits zum Auftakt des zweitägigen Festes die Besonderheit und die Vielfalt der Veranstaltung erahnen. Das überzeugte auch Petrus: Bestes Wetter schenkte er den tausenden Besuchern und den hunderten Aktiven.

Zum 18. Mal feiert das Fachwerkdorf sein großes Gemeinschaftsfest. Die umliegenden Straßen am Lindenplatz sind zugeparkt. Überall trifft man auf altertümlich gekleidete Menschen. "Ich bin überzeugt, dass jeder Besucher hier etwas findet, das ihm gefallen wird", weist Ortsvorsteher Franz Kowaschik in seiner Begrüßung auf die 40 Stände entlang des Michelbachs hin. Da komme man aus dem Staunen nicht mehr heraus, pflichtet Oberbürgermeister Christof Florus seinem Vorredner bei.

Moderator Andreas Paul überreicht bei der offiziellen Eröffnung traditionell "Dorfschütz'" Eugen Weber das Mikrofon, der die "Notstandsgesetze" während des Festbetriebs bekannt gibt. Der Sternmarsch wird in Richtung Rathaus zur Bühne fortgesetzt, das bunte Treiben beginnt.

Wohin das Auge blickt: Überall locken fantasievoll dekorierte Buden und Stände. Immer wieder trifft man auf Darsteller alter Handwerksberufe. Auf Holzstühle hat sich ein Schreiner konzentriert, nebenan demonstriert seine Ehefrau das Spinnen auf dem Spinnrad. Georg Wipfler vollendet als Steinmetz vor Publikum seinen Bildstock und Friseurin Rosetta Gagliardi lockt mit Charme die Männer zu sich, um ihnen flugs mit Rasiermesser und Schaum die Schläfen zu glätten. Ebenso mit dem Messer, jedoch mit anderem Auftrag, ist Holzschnitzer Maurice Vittoz unterwegs. Gleich nebenan verblüfft Lucia Spinner als Strohschuhmacherin.

Eckhard Kraft vom Heimatverein erklärt die Kunst des Seilemachens, als wäre es sein alltäglicher Beruf. Einen Zeitsprung erleben die Besucher auch beim Dorfmuseum. "Das Brotbacken in der Backstube wird wieder der Höhepunkt", weiß Achim Rieger schon aus Erfahrung. Und wen der Hunger treibt, der kommt beim Fest auf seine Kosten. Das Essensangebot ist so vielfältig, dass die Entscheidung für ein Gericht schwer fällt.

Kalorienfrei und sehenswert ist das Bühnenprogramm, das Volkstanz- und Trachtengruppe, Mandolinenorchester und Singgruppe der Naturfreunde, Turnverein, Harmonika-Orchester sowie die Kampfkunstschule Fleischmann bestreiten. Und Musik internationaler Stars gibt es am Abend.

Kunstinteressierte finden im Rathaus ein Plätzchen. Dort wird von Fachleuten Einblick in die Herstellung von Modeschmuck, Patchwork und Zeichnen gegeben. Einige Aussteller erleben das Dorffest zum ersten Mal. "Es ist wirklich eine schöne Veranstaltung", lobt Kerstin Heiß von den Murgtal-Werkstätten, die Bastelarbeiten von Senioren aus den Wohnheimen anbieten. "Die Resonanz ist einfach unglaublich", freut sich Bianca-Maria Heinkel von "Open Gate". Auch das Michelbacher Meditationszentrum präsentiert sich erstmals beim Dorffest. Die Hingucker sind mannshohe Blasinstrumente. Zahlreiche Besucher versuchen, dem Didgeridoo einen Ton zu entlocken. Doch dafür benötige man Konzentration und Atemtechnik. Es sei aber ein wunderbares Mittel für Stressabbau und Entspannung.

Doch zum Durchatmen werden die Michelbacher erst nach dem zweiten Festtag kommen. Höhepunkt war der Festumzug ab dem Mühlplatz zum Lindenplatz, der gestern bei strahlendem Sonnenschein tausende Besucher anlockte. Danach war auf schmalen Wegen kein Durchkommen mehr. Vor großem Publikum fertigte Bernd Messemer den Holz-Dino für den Kindergarten an. Krönender Abschluss am Abend war die Versteigerung von Gegenständen, die von Handwerkern und Künstlern des Fests hergestellt wurden.

44. Sportblättel zum Dorffest

44. SVM Sportblättel 
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